Hausmittel
Finden Sie hier viele Ratschläge zu allen Lebenslagen.
Die Datenbank für alte und neue Hausmittel. Setzen Sie auf altbewährte natürliche Mittel. Für unsere Umwelt und für Ihre Gesundheit.
81 - 100 von 1546 Hausmitteln
Öle zum Kochen
Allgemeines: Geöffnete Ölflaschen kühl und dunkel lagern. Wenn das Öl in der Pfanne zu rauchen anfängt, nicht mehr verwenden, abkühlen lassen, niemals mit Wasser löschen. Zum Anbraten nicht zu viel Fleisch in die Pfanne geben - Wasser tritt aus. Riecht ein Öl ranzig, nicht mehr verwenden. Nussöle, Leinöl und Kürbiskernöl schnell verwenden, halten nicht lange.
Olivenöl: bis 180° zum schonenden Braten, Dünsten und Frittieren. Natives Olivenöl am besten nur für kalte Küche verwenden.
Rapsöl: nur schonend erhitzen, je weniger Hitze, desto mehr wertvolle Inhaltsstoffe bleiben erhalten.
Butterschmalz: gut für heiße Küche, doch nicht über 170° erhitzen.
Sonnenblumenöl: verträgt Temperaturen bis 210°.
Rapsöl: verträgt gut sehr heiße Temperaturen.
Distelöl: verträgt hohe Temperaturen beim Braten.
Kokosfett: sehr gut zum heißen Anbraten (ökologisch nicht empfehlenswert da lange Transportwege und stark verarbeitet).
Erdnuss- und Sesamöl: zum Frittieren bis 160° - am besten mit einem hoch erhitzbaren Öl mischen.
Maiskeimöl: kalt gepresse, besonders für Salat und zum Dünsten geeignet.
Weizenkeimöl: besonders für Salat und zum Dünsten geeignet, verträgt bis 100°.
Sojaöl: besonders zum Dünsten und für Salat geeignet, verträgt bis zu 100°.
Walnussöl: eher nur für Salate, verträgt aber auch Dünsten bis 100°. wird schnell ranzig, deshalb schnell verwenden.
Leinöl: nur für kalte Speisen, wird schnell ranzig, schnell verwenden.
Schmerzen
Ein paar Kartoffeln hobeln, direkt auf die schmerzende Stelle (z. B. Rücken) legen, ein Küchentuch darauf legen, beschweren oder umwickeln und 30-60 MIn. einwirken lassen.
Pflanzliche Mittel als mögliche Alternative zu Medikamenten (Schmerzen aber nicht verschleppen - zum Arzt gehen:
Chili: Gegen Rückenschmerzen, Hexenschuss, Tennisarm
Nelken: Bei Zahnschmerzen
Ingwer: bei schmerzhaften Entzündungen
Kurkuma: bei Gelenkbeschwerden
Pfefferminze: Öl bei Kopfschmerzen in die Schläfen einmassieren
Rosmarin: löst Krämpfe, fördert die Durchblutung bei Rücken- und Gelenkschmerzen
Wacholder: Öl bei Verspannungen, Rheuma, Arthritis, Gicht
Mädesüß: 1 kl. Beutel Mädesüßblüten klein schneiden, in einem Glas mit Wodka oder Grappa bedecken, gut verschließen, an einen hellen, warmen Ort stellen, mindestens 2-4 Wochen ziehen lassen, abseihen, abfüllen. Innerlich 20 Tropfen pur vor dem Essen trinken oder mit Wasser verdünnt als Umschlag.
Efeuseife
Reinigt Hände und Gesicht ohne den Säureschutzmantel anzugreifen: Frische Efeublätter klein hacken, in einem Glasgefäß mit Wasser so lange schütteln, bis sich ein seifenartiger Schaum gebildet hat. Durch ein Tuch abseihen und fest zudrehen, so dass die Blätter gut ausgepresst werden. Mit einer Idee Guarkernmehl andicken. Wer möchte, kann noch zum Beduften ätherisches Öl zugeben - gut schütteln.
Hand- und Fußcreme
1. Eine Tinktur zubereiten: 5 g Gundermann in 100 ml Alkohol 1 Monat ziehen lassen, abseihen.
2. 1 Handvoll Gundermann in feine Streifen schneiden mit 100 ml Olivenöl bedecken 2-3 Tage stehen lassen, abseihen. Das Öl leich erwärmen und darin 1 EL Kokosöl und ca. 10 g Bienenwachs schmelzen, Tinktur einrühren, rühren bis es etwas abgekühlt ist, noch warm in Tiegelchen füllen.
Holzdielen auf Terrasse/Balkon
Bretter gründlich abkehren, mit einem Schrubber und warmem Wasser nachsäubern und mit Waschsodalösung nachbearbeiten. So lässt sich der Grünbelag gut entfernen.
Wildes Stiefmütterchen
Ein Tee oder eine Tinktur aus wildem Stiefmütterchen hilft bei Milchschorf, fettiger Haut, Reizhusten,Rheuma, Gicht, Herpes.
Tee: 1 TL mit 200 ml kochendem Wasser aufgießen, 5 MIn. ziehen lassen, abseihen. Für Umschläge nimmt man 2 TL auf 200 ml Wasser.
Tinktur: 1 Handvoll frische Pflanzenteile mit Doppelkorn 40% bedecken, gut verschließen, ab und zu aufschütteln, 4-6 Wochen ziehen lassen, abseihen.
schwarze Kleidung
Will man kein Schwarz-Waschmittel verwenden, kann man ein paar Efeu-Blättchen in einem Wäschenetz mitwaschen, das frischt die Farbe auf, die Kleidung ergraut nicht so schnell.
Piment
Piment regt den Appetit und die Verdauung an, wirkt entzündungshemmend, unterstützt die Leberfunktionen.
Kreuzkümmel/Kumin
Kreuzkümmel fördert die Eiweiß- und Fettverbrennung, mildert Magenkrämpfe, bessert Blutfett- und Blutzuckerwerte.
Stiefmütterchen, wildes
Hilft bei Hautproblemen (Kompressen, Tee): entzündungshemmend, schmerzlindernd, stoffwechselanregend, schweißtreibend, schleimlösend, blutreinigend.
Das ganze Kraut wird geerntet.
Tee: 1-4 TL mit kochendem Wasser übergießen, 15 MIn. ziehen lassen, filtern. Entweder verdünnt als Tee trinken oder unverdünnt ins Badewasser.
Gut für das Lymphsystem
Eine Mischung zu gleichen Teilen aus Brennnesselblättern, Giersch, Ringelblumen, Schafgarbe und Steinklee mit Alkohol (Korn, Wodka, Obstler) übergießen, so dass alle Teile bedeckt sind, Glas verschließen, ca. 1 Monat ziehen lassen, zwischendurch schütteln, abseihen. 1 TL täglich reicht.
Künstliche Patina
Kaffeesatz mit kaltem Kaffee und einen Schuss Essig mischen, Holz damit einstreichen, einreiben, etwas einwirken lassen, feucht abwischen.
Natürliches Scheuermittel
Kaffeesatz ist ein natürliches Scheuermittel beim Putzen und Spülen und lässt den Grillrost wieder glänzen.
Gänseblümchen
Gänseblümchen in der Kosmetik regen den Stoffwechsel der Haut an, mildern Pigmentflecke und helfen bei unreiner Haut.
Gesichtsmaske: 1 EL getrocknete Blüten mit 200 ml kochendem Wasser übergießen, 1/2 Std. ziehen lassen, abseihen. Einen Teil der Flüssigkeit mit Kleie oder Heilerde und 1 TL Honig mischen, 15-20 MIn. einwirken lassen.
Innerlich kann Gänseblümchentee, - Tinktur, -Saft bei Erkrankungen der Atemwege, bei Arthritis, Rheuma, Gicht, Verstopfung, Lieber-, NIeren- oder Blasenbeschwerden.
Zum Essen kann man die Blüten in Salate und Suppen geben.
Ackerschachtelhalm
Ackerschachtelhalm festigt das Bindegewebe, strafft die Haut, verbessert die Durchblutung. Verwendung findet er bei unreiner Haut.
Kapuzinerkresse
Kapuzinerkresse hat wundheilende, desinfizierende, adstringierende (porenvenggende), entzündungshemmende, hautdurchblutende Wirkung, wird zur Regeneration von Haut und Haaren verwendet, z. B. Pickeln und Akne, wirkt porenverengend/adstringierend.
Kapuzinerkresse enthält Vitamin B und C, Karotinoide, wirkt antibiotisch, hemmt das Wachstum vom Bakterien, Viren und Pilzen, stärkt das Immunsystem. Gut für Atemwegsinfektionen, Harninfektionen, Lunge und Nieren, frische Blätter für entzündete Wunden, Gesichtsdampfbäder, Umschläge bei Rheuma.
Innerlich sind kleine Mengen empfehlenswert. Äußerlich wird der Blättersaft zur Wundheilung verwendet.
Vorsicht! Bei übertreiben großen Mengen kann es zu Magenreizungen kommen. Bei Magen- und Darmgeschwüren nicht anwenden.
Ihre Blüten werden in z. B. in Salaten, Quark- und Frischkäsezubereitungen u. a. Speisen verwendet.
Verdünnter Saft: Gegen Haarausfall und zur Kräftigung der Haarwurzeln:
Kapuzinerkresse-Essenz: 1 Handvoll Blätter mit 250 ml hochprozentigem Alkohol ansetzen, 1-2 Wochen an die Sonne stellen, filtern.
Haarwasser (fördert Durchblutung, Wachstum, wirkt desinfizierend und gegen Schuppen): 4 Handvoll Blätter in 1 l Wasser 15 MIn leicht köcheln lassen, am nächsten Tag abseihen. Jeden Tag die Kopfhaut damit einmassieren - muss nicht ausgewaschen werden.
Oder: 4 Handvoll Blätter und Blüten in 1/4 l hochprozentigem Alkohol ziehen lassen, abseihen, mit 1/4 l dest. Wasser verdünnen - täglich die Kopfhaut damit einmassieren.
Man kann auch den verdünnten Blättersaft gegen Haarausfall einmassieren, er regt auch die Harwurzeln an, stärkere und kräftigere Haare zu bilden.
Haarspülung gegen Schuppen: Nach dem Haarewaschen ein paar Blätter und Blüten klein schneiden oder hacken, mit 2 Tassen heißem Wasser übergießen, 7 MIn. ziehen lassen, abkühlen lassen, abseihen, einmassieren. Bei Haarausfall kann man noch Brennnesselblätter mit hineintun und Eichenrinde.
Tinktur (antibiotisch, antiviral, schleimlösend, desinfizerend): 2 große Handvoll Kapuzinerkresse (Blüten und Blätter) in 500 ml Korn oder Vodka) einen Monat an einem hellen, warmem Ort ziehen lassen, abseihen. 3x täglich ein TL über den Tag verteilt einnehmen.
Saft (desinfizierend bei Husten, Nierenentzündungen, regeneriert Darm- und Magenschleimhaut): Blätter und Blüten im Mixer pürieren und durch ein Tuch fest auspressen. 2x täglich 1 TL in ein kaltes Getränk mischen.
Kapuzinerkresse-Essig (fördert die Verdauung, reguliert Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin): 1 Kaffeetasse Blüten und Blätter, klein schneiden, mit 1/2 Flasche Apfelessig im Schatten 4-6 Wochen ziehen lassen, öfters schütteln, abseihen. Täglich 1-2 EL in einem Glas Wasser vor dem Frühstück trinken.
Oxymel wirkt antibakteriell, entzündungshemmend, antiviral (Atemwege, Angina, Schnupfen, Nebenhöhlenentzündungen, Mandelentzündungen): Apfelessig und Honig mit Blättern und Blüten (kleingehackt), Teile 1:2:1, gut verrühren, 4 Wochen ziehen lassen an einem schattigen Platz, abseihen. Unverdünnt 1 EL vor dem Essen, oder verdünnt in Tee oder Wasser einnehmen, aber nicht länger als 3 Wochen!!
Umschläge (bei Prellungen Verspannungen, Verstauchungen): lauwarm, so lange dran lassen wie es gut tut. Sie hilft bei Pickeln, unreiner Haut, Akne, wirkt Poren verengend und adstringierend.
Massageöl (Entspannung der Muskeln, erwärmend, durchblutungsfördernd, kann leicht die Haut reizen): 1/2 Tasse Kapuzinerkresse, 1/2 Tasse Fichtennadeln, 1/2 Handvoll Arnikablüten, 1/4 l Mandelöl, ein paar Tropfen ätherisches Rosmarinöl. Alles zerkleinern, in ein Glas geben, mit dem Öl bedecken, 2 Wochen an einen warmen Platz stellen, öfters durchschütteln, abseihen.
Zur Wundbehandlung kann man auch den Saft der Blätter verwenden. Er unterstützt die Hautfunktionen und trägt zur Erneuerung des Gewebes bei.
Abwehrkräfte stärken
Sauna kann Infekten vorbeugen. Wenn man aber schon die ersten Symptome bemerkt, nicht mehr in die Sauna gehen, das belastet den Körper unnötig.
Gut ist ausruhen - schlafen - "sich gesund schlafen".
Viel trinken, z. B. Ingwertee, Zistrosen-, Salbei- und Thymiantee, Bonbons oder Pastillen mit Kräutern und mit Honig gesüßt.
Viel Aufenthalt in frischer Luft - z. B. Waldspaziergänge.
Aufsteigende Fußbäder mit anschließender kalter Dusche.
Kapuzinerkresse in jeder Form. Z. B. als Tinktur: 3 Wochen jeden Tag 10 Tropfen: 2 Tassen Blüten und Blätter Kapuinerkresse, klein geschnitten, 150 g frische Meerrettichwurzel, fein reiben, mit Doppelkorn bedecken, 1 Monat ziehen lassen, öfters schütteln, abseihen.
Bügeleisen säubern
Ist die Bügelfläche eines Bügeleisens matt und stumpf geworden, bekommt man sie wieder blank indem man sie mit einer Mischung aus Salz und Essig oder Zitronensaft oder aufgelöste Zitronensäure bestreicht, etwas einwirken lässt und dann mit einem Lappen abreibt. Evtl. das Bügeleisen leicht erwärmen.
Oder: ein paar Mal über Alufolie bügeln.
Eisenpfannen
Unbeschichtete Eisenpfannen reinigt man ganz leicht, indem man gleich nach dem Braten reichlich Salz in die Pfanne streut, sie dann leicht erwärmt und anschließend mit Küchenpaper kräftig ausreibt.
Löffelkraut (echtes)
Löffelkraut regt den Stoffwechsel an, ist blut- und leberreinigend, hat viel Vitamin C.
Ein Saft aus der ganzen frischen Pflanze dient der Vitamnin-C-Ergänzung.
Gegen Parodontose wirkt mindestens 4 Wochen Gurgeln morgens und abends: 1 TL Salbei, 1 TL Löffelkraut in 1/4 l kaltem Wasser über Nacht ziehen lassen.