Hausmittel
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Stiefel in Form halten/übersommern
Damit (Winter)Stiefel ihre Form behalten, gibt es folgende Möglichkeiten:
- mit Zeitungspapier ausstopfen,
- nur den Fußteil mit Zeitungspapier ausstopfen und in den Schaft eine Plastikflasche stecken,
- hängend aufbewahren.
Haarspülung und Haarkur
Kaffeespülung: (nur bei dunkleren Haaren, weil die Spülung dunkler färbt): 1 1/2 Tassen starken Kaffe aufkochen, etwas abkühlen lassen, nach dem Waschen auf das feuchte Haar geben, einige Minuten einwirken lassen, ausspülen. Soll auch gut gegen Haarausfall wirken.
Apfelessig-Honig-Spülung: je 1 Teelöffel Apfelessig und Honig in 1/4 l warmem Wasser auflösen. Nach dem WAschen ins feuchte Haar geben, 15 Minuten einwirken lassen, ausspülen. Bring die Haare zum Glänzen und soll die Kopfhaut durchbluten.
Brennnessel-Haarwasser: Brennnessel-Wurzeln säubern, klein schneiden, in hochprozentigem Alkohol ansetzen, einige Tage stehen lassen, vor dem Einmassieren in die Kopfhaut mit Wasser verdünnen.
Wiesenschaumkraut
Wiesenschaumkraut wirkt keimhemmend, regt den Stoffwechsel und die Verdauung an.
Hirtentäschel
Hirtentäscheltee oder -rinktur wirkt vor allem blutstillend.
2 Teelöffel frisches Hirtentäschelkraut mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, 10 MInuten ziehen lassen - täglich 2 Tassen trinken.
Lockere Zähne sollen wieder fest werden, wenn man Hirtentäschelkraut in rotem Wein kocht und als Spülung verwendet.
Gänsefingerkraut
Gegen Bauchweh kann man aus Blättern und Blüten einen Tee kochen. Bei leichten Entzündungen im Mund- und Rachenraum hilft Gurgeln.
Gänsefingerkraut
Gänsefingerkraut wirkt krampflösend (z. B. Wadenkrämpfe, Menstruationsschmerzen), antibakteriell, blutstillend, entzündungshemmend, wundheilend, zusammenziehend, gut bei Zuckekrankheit und Krampfadern, reintigt das Blut und macht es dünnflüssiger. Frische Blätter in den Schuhen vertreiben Fußschweiß.
Tee gegen Durchfall, Gurgelwasser bei Halsentzündungen und Zahnfleischbluten, heilt als Badezusatz schlecht heilende Wunden; als Auflage bei roten Augen und Flecken im Gesicht.
Tee: 1 Handvoll Kraut in 1/4 l Wasser oder/und Milch (am besten beides 1:1 gemischt) zum Kochen bringen, etwas ziehen lassen, abseihen.
Ein Umschlag über mehrere Stunden mit starkem Tee hilft bei entzündeten Wunden, Furunkeln, unreiner Haut, Sonnenbrand.
Die Verletzungen bei Tieren werden mit dem Tee abgewaschen und das gekochte Kraut wird auf die Wunde gelegt, gleichzeitig kann man es ihnen auch zu trinken geben.
Asseln
Asseln im Keller, unter Blumentöpfen, im Wintergarten, im Ggewächshaus usw. sind nützlich, deshalb nicht töten, sondern ins Freie bringen. Dazu stellt man ein Gefäß oder eine Unterlage, in das/die die Asslen kriechen können mit gekochten Kartoffeln hin und deckt sie mit einem Untersetzer oder äußeren Krautblättern o. ä. ab. Die Asseln sammeln sich hier und man kann die Unterlage draußen ausschütteln.
Tomatenflecken
Den Tomatenfleck mit Essigessenz einreiben - bei empfindlichen Stoffen zuerst an einer Stelle ausprobieren, die nicht so sichtbar ist - etwas einwirken lassen, auswaschen, notfalls öfters wiederholen und immer wieder auswaschen.
Kochtipps
Um Knoblauch, Lorbeeblätter, Beeren u. ä. nach dem Kochen leichter heraus zu klauben, kann man sie auf Zahnstocher oder Holzspießchen stecken oder in einem größeren Teesieb oder Leinensäckchen mitkochen.
Zunderschwamm
Zunderschwamm (auch Blutschwamm, wundschwamm) dient als Räuchermittel zur Desinfektion, zum Anzünden beim Feuermachen und wirkt als Wundauflage blutstillend und antiseptisch.
Er wird auch bei Entzündungen, Hämorrhoiden, Blasneleiden, Krebs, Lungenerkrankungen, stham und Magenweh und Erkältungskrankehiten verwendet, gemahlen, in Tees, Kräuterschnäpsen.
Ceranfeld reinigen
Leichtere Flecken auf dem Ceranfeld mit Zitronensaft beträufeln, etwas einwirken lassen, abwischen.
Auf hartnäckigere Flecken eine Paste, die man aus Spülmaschinen-Spülpulver oder -Tabs mit warmem Wasser hergestellt hat, auftragen, einwirken lassen, abwischen.
Vogelmiere
Vogelmiere hilft bei rheumatischen Beschwerden (5 TL frisches Kraut in 0,75 ml Wasser kochen bis nurnoch 1/2 l übrig ist, abseihen, alle zwei Stunden eine Tasse trinken), Leberbeschwerden, Juckreiz und Ekzemen (reinigt innerlich bei Hautkrankheiten). Sie hat schleimlösende und hustenstillende Wirkung.
Ein Augenbad mit Vogelmierentee hilft bei übermüdeten, entzündeten Augen (abgekocht, abgekühlt, gefiltert, Augenbadewanne).
Tee: 2 TL Blättchen mit 0,25 l kochendem Wasser übergießen, 10 MIn. ziehen lassen, abseihen.
Volgemierenöl: 1 Handvoll frisches, gewaschenes, trockenes Kraut grob zerquetschen, in einer Flasche mit Olivenöl bedecken, öfters schütteln, eine Woche stehen lassen, durch ein Tuch abgießen und gut auspressen, abfüllen.
Luftreinigende Pflanzen
Dazu gehören:
- Aloe
- Bogenhanf
- Chrysantheme
- Drachenbaum
- Efeu
- Efeutute
- Einblatt
- Ficus
- Gerbera
- Grünlilie
- Kolbenfaden
- Philodendron
- Purpurtute
Mädesüß
Mädesüß hat eine lindernde Wirkung bei Gicht und Rheuma und hilft bei einem übersäuerten Magen, ebenso bei Blasen- und NIerenleiden. Mädesüß soll auch bei Arthritis entzündungshemmende Wirkung haben. Als Blutreinigungsmittel kann man bis zu 4 Tassen Tee davon trinken. Das soll auch Symptome von Grippe, Gliederschmerzen und Kopfweh mildern.
Ein Umschlag mit einem starken Teeauszug lindert auch geschwollene Füße und Beine.
Da Mädesüß etwas süß und nach Mandeln riecht, hat man früher damit gesüßt, z. B. Wein (Met) und Bier; auch in Marmeladen und Gelees bewirkt es einen aparten Geschmack.
Tee: Eine kleine Handvoll Blüten - es können auch ein paar Blätter dabei sein - mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, 5 MIn. ziehen lassen, abseihen.
Edelstahl
Saubere Edelstahlflächen von Spülmaschinentüre, Backofen, Dunstabzugshaube, Ränder vom Kochfeld bleiben länger schön und werden nach längerer Behandlung mit Edelstahlpflegetüchern (geölt), Pafaffinöl unempfindlicher. Genauso wirkt und ist billiger Babyöl: ganz wenig auf einen Lappen und einreiben. Nicht bei Kochgeschirr (z. B. Edelstahltöpfen) verwenden! Speiseöl ist auch nicht zu empfehlen.
Verholzende Kräuter
Im August/September sollten nach der Blüte verholzende Kräuter wie Lavendel, Thymian, Bohnenkraut, Rosmarin, Salbei, Minze um ca. 1/3 zurückgeschnitten werden.
Im März sollten verholzende Kräuter wie Lavendel, Thymian, Rosmarin, Salbei sowie andere im Haus überwinterte Pflanzen um 2/3 zurückschneiden.
Rosen
Rosenöl hat eine antioxidative, zellschützende Wirkung, ist entzündungshemmend.
Gurgellösung: 1 TL Rosenblütenblätter mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen, 10 MIn. ziehen lassen, abseihen.
Rosenblütenblätter trocknen, in einem gut verschließbaren Gefäß aufheben.
Fichte
Anwendung bei Erkrankkungen der Atemwege, Muskel-, Gelenk- und Nervenschmerzen , rheumatischen Beschwerden (Fichtennadelölbad oder Fichtennadel-Franzbranntwein).
Fichtennadel-Franzbranntwein (äußerlich!): 20 g Fichtenspitzen in 100 ml Franzbranntwein 1-3 Wochen stehen lassen, immer wieder schütteln. Verstärkte Wirkung durch rheumawirksame Kräuter: Thymian, wenig Wurmfarn, Brennnessel, Salbei, Heidekraut.
Bockshornklee
Bockshornklee-Brei hilft bei Ekzemen, Geschwüren (z. B. Nagelbettentzündung, Furunkeln, Schleimbeutelentzündung), Blutzucker, Cholesterin und dient zur Anregung des Stoffwechsels (vor jeder Mahlzeit 1/2 TL Pulver einnehmen).
Bei Prellungen, Verstauchungen, Muskelverspannung, Bluterguss - Bockshornkleewickel: Samen oder Pulver von Bockshornklee mit heißem Wasser zu einem Brei rühren, auskühlen lassen, auf ein Tuch streichen und das betreffende Gelenk einwickeln.
Quitte
... hilft bei Hautentzündungen (gekochte Scheiben auflegen), Entzündungen der Schleimhaut, Verdauungsbeschwerden, Husten, Gicht, Gelenkbeschwerden, hohem Blutdruck.
Bei Husten: Quittenkerne von 3-4 Früchten in Wasser aufkochen - das kann bis zu 1 Stunde dauern -, bis sich Schleim bildet, abseihen.