Heilpflanzen
Lindenblüte
Lindenblüten samt "Hochblatt" pflücken, trocknen.
Lindenblüten regen Selbstheilungskräfte an und stärken das Immunsystem
Lindenblütentee wirkt schweißtreibend, fiebersenkend, beruhigend, schweißtribend, gegen Verschleimung der Atmungsorgane, erleichternd bei Rheuma.
Um das Hautbild zu verfeinern, sprüht man das Gesicht mit kaltem Tee, den man mit etwas Salz vermischt hat, ein.
Liebstöckel
Liebstöckel braucht einen warmen, hellen Stadort und als Starkzehrer nährstoffreichen Boden.
Liebstöckel ist nicht nur Würzkraut, sondern hat auch heilsame Kräfte. Es stimuliert die Verdauungssäfte, wirkt harntreibend und entkrampfend, lindert Magenbeschwerden, Sodbrennen, Verstopfung, Blähungen, Menstruationsbeschwerden, Migräne.
Gegen Halsschmerzen hilft heiße Honigmilch, die durch einen hohlen Liebstöckel-Stengel gesaugt wird.
Aus einer im Herbst ausgegrabenen 3jährigen Wurzel bereitet man einen Nieren- und Blasentee. Wurzel zerstückeln, trocknen, mit heißem Wasser übergießen, 15 Min. ziehen lassen.
Schwangere und Stillende sollten jedoch vorsichtig mit Liebstöckel sein, da es Wehen fördert.
Nieren- und Blasentee: 1 kleine Handvoll Wurzel oder Blätter oder beides werden in 1/4 l kaltem Wasser zum Kochen gebracht, abseihen, 2 Tassen pro Tag trinken.
Tinktur oder Liebstöckelwein aus Wurzlen, Blättern und Samen hilft bei Verdauungsbeschwerden und Blähungen: 50 g Wurzeln und 50 g Blätter/Stiele in 1 l Wein oder Korn einlegen, 10 Tage ziehen lassen, abseihen, vor und/oder nach jeder Mahlzeit 1 Schnapsglas voll trinken.
Basilikum
Basilikum wirkt antibakteriell und schmerzlindernd, besonders bei Entzündungen im Mundbereich.
Thymian
Thymian hat antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Er beruhigt die gereizte Magenschleimhaut und lindert Krämpfe/Koliken.
Der Tee wird gerne bei Erkältung verwendet.
Thymian hilft bei Husten und Bronchitis, fördert das Abhusten, wirkt antimikrobiell, lindert Hustenkrämpfe: 2 - 3 Teelöffel 10 MIn. in heißem Wasser ziehen lassen.
Mundspülung bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum: 2 Tropfen Thymianöl in eine Tasse mit heißem Wasser geben.
Lavendel
Ein Bad mit Lavendel wirkt beruhigend und entspannend. Ein Kissen gefüllt mit Lavendelblüten dienst als Beruhigungs- und Schlafmittel. Lavendel soll auch bei Kopfschmerzen, bedingt durch Stress helfen.
Lavendel wirkt beruhigend, verbessert den Schlaf und das Einschlafen, kann Angst lösen (Lavendelkissen).
Lavendelöl: äußerlich angewendet hilft bei Kopfweh, Menstruationsbeschwerden, kreislaufstörungen und Erkältung, auch bei Sonnenbrand, zum Einreiben oder als Kompresse: 2 EL Blüten verreiben, mit Pflanzenöl bedecken, 1 Monat ziehen lassen, abseihen, in einem dunklen Fläschchen aufheben.
Minze
Der Mentholgehalt der Minze krampflösend und beruhigend, z. B. im Tee. Minze verwendet man auch gerne bei Verdauungsproblemen und Übelkeit.
Bohnenkraut - Bergbohnenkraut
Wirkung: verdauungsfördernd, beruhigend, antiseptisch bei Harnwegs- und Pilzinfektionen; hilft bei Blähungen, Völlegefühl, Magenkrämpfen und auch bei Husten und Erkältungen, Entzündungen im Mund- und Rachenraum z. B. als Tee oder man gibt ein paar Tropfen Bergbohenkrautöl in ein Glas warmes Wasser und süßt mit Honig.
Tee (bei Blähungen und Durchfall): 1 gr. Tasse kochendew Wasser auf 2 TL Bohnenkraut gießen, 10 MIn. ziehen lassen, abseihen.
Gewürznelke
Wirkt schmerzstillen und antiseptisch, antiviral und antibakteriell.
Nelkenöl vertreibt Mücken.
Gewürz-Nelken beugen mit den in ihnen enthaltenen Antioxidantien, sog. Radikalfängern Herzkrankheiten und Krebs vor indem sie die körpereigenen Abwehrkräfte stärken.
Außerdem lindern sie Zahnschmerzen (eine dünne Nelke in den Zahnzwischenraum schieben) und helfen bei diversen Krankheiten der Mundhöhle, z. B. Zahnfleischentzündung.
Nelken regen außerdem Herz und Kreislauf und Appetit an, heben die Stimmung und wirken beruhigend.
sind stark keimtötend, magenstärkend und blähungshemmend. Beschwerden wie Durchfall werden durch Nelken gemildert.
Sternanis
Hilft bei Bronchitis und Mandelentzündung, bei Infekten der oberen Luftwege hilft er, Schleim zu lösen, blockiert die Vermehrung von Viren und wirkt antibakteriell.
Ein Tee aus zwei verdrückten Sternanisfrüchten und 150 ml Wasser wirkt beruhigend bei Magen-Darm-Beschwerden und kann Blähungen lindern.
Zimt
Zimt wirkt antimikrobiell beruhigend, verdauungsfördernd, krampflösend, schmerzstillend, wehenfördernd, hilft bei Diabetes. Die blutzuckersenkende Wirkung wird z. Zt. noch erforscht.
Am hochwertigsten ist Ceylon-Zimt oder Kaneel. Im billigeren Cassiazimt ist Cumarin enthalten, der, bei zu vielem Gebrauch Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen kann.
... hilft bei Mage-Darm-Erkrankungen, reguliert den Blutzucker, wikrt antibakteriell, hilft Cholesterinwerte zu senken. Kann in hohen Dosen zu Leber- und Nierenschäden führen.
... regt den Kreislauf an. Zimt hilft bei Müdigkeit und Appetitlosigkeit, vertreibt aber gleichzeitig Heißhunger, lässt Blutzuckerspiegel sinken, fördert den Stoffwechsel, lässt konzentrierter arbeiten, hebt die Laune. In heißen Getränken wirkt er gegen Erkältungen.
Zimthonig als Cholesterinsenker und gegen Arthrose: Zimtstangen und evtl. nach Geschmack Sternanis in Honig ziehen lassen.