Heilpflanzen
Kümmel
löst Krämpfe und mildert Blähungen und wirkt Reizungen und Entzündungen entgegen. Pfefferminz-, Fenchel- und Kamillentee haben auch krampflösende und verdauungsregulierenden Effekt. Bei Völlegefühl hilft ein Tee aus Kümmelsamen - 15 Min. ziehen lassen.
Kümmel unterstützt zudem die Leber- und Gallenfunktion.
Kümmeltee (bei Magen-, Darmbeschwerden, Krämpfen, Blähungen, Völlegefühl): 1 TL Kümmelsamen mit 1 gr. Tasse kochend heißem Wasser übergießen, 10 MIn. ziehen lassen. Täglich 3 Tassen, nach 6 Wochen eine Pause machen.
Wer im Essen nicht so gerne auf die Kümmelkörner beißt, kocht sie in einem Gewürzsieb oder Stoffsäckchen mit.
Kurkuma
Kurkuma hat antioxidative und antibakterielle Eigenschaften. Es soll vor neurodegenerativen Erkrankungen, wie Alzheimer, schützen.
Hoch dosiert darf Kurkuma nicht bei akuten Entzündungen verwendet werden.
reinigt die Nieren; wirkt der Bildung von Gallensteinen entgegen, hilft bei Verdauungsbeschwerden,, soll krebshemmende Eigenschaften haben, senkt Blutfettwerte, stärkt das Herz-Kreislauf-System.
Verdauungsbeschwerden
Die Bitterstoffe vom Beifuß dienen als Verdauungshilfe, indem sie den Gallenfluss anregen und damit die natürliche Fettverdauung. Mann kann auch Beifußkapseln nehmen.
1 - 2 TL Beifuß mit heißem Wasser übergießen, 5 Min. ziehen lassen.
Brunnenkresse
Pfarrer Kneipp empfahlt Brunnenkresse den Lungenkranken und Blutarmen.
Arnika
Wirkt antibakteriell und antimikrobiell und hilft so bei schlecht heilenden Wunden, Entzündungen, Prellungen, Blutergüssen, Muskelzerungen, Verstauchungen, Verrenkungen, Schnitt- und Stoßwunden (fördert die Wundheilung), Rheuma, Arterienverkalkung, Schlaganfall.
Vorsicht bei allergischen Reaktionen auf Korbblütler!
Arnika ist geschützt und darf nicht gepflückt werden - gedeiht aber sehr gut im Garten.
Baldrian
Baldrian wirkt beruhigend, entspannend, stärkt dabei aber Konzentration und Leistung und gibt einem Gelassenheit, hilft auch bei nervösen Magen-Darm-Problemen, hohem Blutdruck, Restless Legs.
Baldrian erleichtert das Ein- und Durchschlafen. Es wirkt aber erst nach mehrwöchiger Einnahme.
Die Wurzeln - 2 TL pro Tasse, gesäubert und klein geschnitten werden in kaltem Wasser angesetzt, 12 Stunden ziehen lassen, abseihen und leicht erwärmt trinken. Die Wurzeln erntet man am besten im September und Oktober und hängt sie zum Trocknen auf.
Getrocknete Blüten eignen sich sehr gut für ein Kräuterkissen.
Bad vor dem Einschlafen: 100 g klein gewürfelte oder gehackte Baldrianwurzel mit 2 l kochendem Wasser aufgießen, ziehen lassen, abseihen, ins Badewasser geben.
Bärentraube
Bärentraube wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und Harn regulierend bei Blasen- und Nierenbeckenentzündungen.