Hausmittel
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Eukalyptus
Eukalyptus hilft bei Erkältungskrankheiten, rheumatischen Beschwerden, wirkt antibakteriell und durchblutungsfördernd: ätherisches Öl als Badezusatz oder 3 Tropfen in einem Glas warmem Wasser trinken oder auf ein Taschentuch tröpfeln und einatmen.
Dost oder wilder Majoran
Dost oder einheimischer Majoran schützt Nachbarpflanzen vor Parasiten und stärkt beim Menschen das Immunsystem, fördert die Durchblutung und kann sogar Blutdruck senken.
Majoran fördert auch die Verdauung von fetten Gerichten.
Als Gewürz wird er erst geerntet, wenn er in voller Blüte steht. Man verwendet Blüten und Blätter, die aber erst beim Anwelken oder/und Trocknen ihr ganzes Aroma entwickeln.
Als Tee wirkt Dost krampflösend und verdauungsfördernd.
Bei Husten kann man Dost mit Thymian und Rosmarin mischen und als Tee trinken.
Holunder, schwarzer
Holunderbeeren, ohne Stiele, entsaften, evtl. mit Wasser verdünnen, evtl. mit etwas Honig süßen, hilft bei Erkältungen, wirkt schweißtreibend, schleimlösend und harntreibend.
Spitzwegerich
Spitzwegerich hat eine krampflösende Wirkung, lässt blaue Flecken, Wunden, Brüche, leichte Verbrennungen schneller heilen.
Innerlich verwendet man Tee oder Sirup vor allem gegen Atemwegserkrankkungen wie Husten, Halsweh, Entzündungen im Mund und Rachenraum, Bronchialverschleimung, er dient zur Stärkung des Lungengewebes.
äußerlich bei Hautentzündungen und Insektenstichen: ein frisches Blatt zwischen den Fingern zerreiben und den Stich bzw. die Stelle damit einreiben. Wirkt auch nach Brennnesselkontakt, Quaddeln u. a. Juckreiz.
Hustensaft: ca. 100 g frische, klein geschnittene Blätter mit kochendem Wasser übergießen, 60 Minuten zugedeckt ziehen lassen, dann mit 750 g Honig unter ständigem Rühren sirupartig einkochen.
Oder:
Hustensaft: Spitzwegerichblätter klein schneiden und schichtweise mit Zucker in ein Glas füllen. Ca. 2 Monate stehen lassen, bis sich der Zucker im Pflanzensaft aufgelöst hat, dann abseihen.
Tee: 2 Teelöffel frische oder getrocknete Spitzwegerichblätter mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen, 10 MIn. ziehen lassen.
Hustensirup selbst hergestellt: frische Blätter, leicht angedrückt oder grob zerschnitten, abwechselnd mit Zucker in ein Weckglas schichten. Wenn sich ein brauner Saft gebildet hat, abseihen und in eine braune Flasche füllen. Kühl und dunkel lagern.
Oder Hustensirup: 50 g Spitzwegerichblätter mit 1 l Wasser aufkochen, 1/2 Std. ziehen lassen, abseihen, noch 1x aufkochen und so lange kochen, bis er Sud auf die Hälfte eingekocht ist, wenn er nur noch lauwarm ist, ein 3/4 Glas Honig darin auflösen. In dunkle Flaschen füllen und im Dunklen aufheben.
Bei Kopfschmerzen legt man ein mit Spitzwegerich benetztes Tuch auf die Stirn.
Holunder
Holunder wirkt harntreibend, schweißfördernd, abführend, auswurffördernd, blutreinigend, fiebersenkend und stärkt die Abwehrkräfte. Holunder ist reich an Vitamin A, B und C.
Holunderblütentee (3 EL getrocknete Blüten mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, evtl. mit 1 TL Honig süßen) hilft bei Grippe, Bronchialkatarrh, Heiserkeit, Husten, Gicht.
Ein Umschlag von frischen Hollunderblüten lindert Kopfschmerzen.
Holunderblättertee nimmt man bei beginnender Lungenentzündung und Nierenstörungen.
Besser einschlafen kann man mit 2 EL Holundersaft, vermischt mit 1/2 l Wasser.
Schönes Haar
Schönes Haar braucht Eisen, Vitamine, Mineralstoffe z. B. aus Obst und Vollkornprodukten. Vitamin B liefert Hefe, Eier, Hülsenfrüchte. Zink steckt in Haferflocken, Käse, Eiern. Bierhefe und Weizenkeime liefern ungesättigte Fettsäuren und Vitamin B.
Glänzendes Haar erhält man, wenn man ein paar Spritzer Zitronensaft ins Wasser zum Spülen der Haare gibt.
Glanzkur: etwas Olivenöl mit einem Eigelb erwärmen, einen Spritzer Zitrone dazu, auf Haar auftragen, in ein gewärmtes Handtuch wickeln und eine halbe Stunde einwirken lassen.
Warzen
Warzen können ansteckend sein! Auf keinen Fall selber daran herumschneiden, sie könnten sich verbreiten!
Behandlung: chirurgisch entfernen, vereisen, Behandlung mit Sylizylsäure (v. Apotheker beraten lassen), alternativ täglich mehrmals einreiben mit Knoblauch, Zwiebel oder Zitronenschale. Manche schwören auf Schneckenschleim.
Herzinfarkt vorbeugen
Einer Studie zufolge in England hatten Menschen, die täglich 50 g Mandeln aßen einen besseren Blutfluss und mehr Vitamin E im Blut.
trockene Haut
Auf das gereinigte Gesicht eine Maske aus Avocado, ein paar Tropfen Zitronensaft, etwas Honig und ein wenig Sahne zu einer zähflüssigen Masse mischen, auftragen, 15 Minuten einwirkenlassen, lauwarm abwaschen.
Nie heiß duschen oder baden! 3 Handvoll feines Hafemehl ins lauwarme Badewasser geben.
Viel trinken und die Luftfeuchtigkeit in den Räumen erhöhen.
Gesichtscreme: 1 EL Distelöl, 1 EL Jojobaöl, 7 EL Mandelöl im Wasserbad auf 60° erwärmen, 10 EL Bienenwachs darin auflösen, 1 TL Honig unterrühren, je nach gewünschter Konsistenz 10-15 ml dest. Wasser oder Rosen- oder Orangenblütenwasser einrühren.
Maske: 1 EL Stärke mit mit einem fein geriebenen Bio-Apfel mischen, auf das gereinigte Gesicht auftragen, 20 MIn. einwirken lassen.
Unreine Haut
Maske aus: 2 EL erwärmten Honig, 2 EL Quark, 2 TL Olivenöl auf das gereinigte Gesicht auftragen, 20 Minuten einwirken lassen, vorsichtig mit einem Spatel abwischen und lauwarm abspülen.
Maske: Heilerde mit warmem Wasser zu einem Brei rühren, auftragen, trocknen lassen, abwaschen.
Kornblumensalbe (entzündungshemmend und heilend): 40 g Mandelöl, 10 g Bienenwachs, 12 g Kakaobutter im Wasserbad langsam erwärmen, verrühren, 2-3 ml Kornblumentinkur nach und nach unterrühren. Ist die Salbe nach dem Abkühlen zu flüssig, kann man das Ganze noch einmal leichterwärmen und noch etwas Bienenwachs zufügen. Dunkel und kühl lagern.
Kornblumentinkur: 3 handvoll frische und/oder getrocknete Kornblumenblüten in 1/2 l Alkohol (möglichst hochprozentig - Korn, Obstler, oder Alkohl aus der Apotheke) einen Monat an einem warmen, hellen Ort ziehen lassen, öfters schütteln, abseihen, dunkel und kühl lagern.
Gegen unreine Haut, Pickel, Mitesser: 1 Tasse frische Pfefferminzblätter pürieren, mit 1 EL Frischmoor, 1 EL Honig, 2 EL Magerquark mischen, auftragen, 10 MIn. einwirken lassen, abspülen.
Gegen unreine Haut, Pickel, Mitesser: 1 Handvoll frische Pfeffermnzblätter mit ganz wenig Wasser pürieren, etwas Honig, etwas Magerquark, etwas gut abgetropften Kaffeesatz mischen, auftragen, 10 Minuten wirken lassen, lauswarm abwaschen.
Creme: Muskatellersalbei in Streifen schneiden, etwas anquetschen, mit Mandelöl bedecken, 1 Monat ziehen lassen, Bienenwachs - ja nach gewünschter Festigkeit - im erwärmten Salbeiöl auflösen.
Peeling
Mandelpeeling: 4 EL Zucker mit so viel Olivenöl mischen, dass eine dickcremige Masse entsteht. Evtl. auch noch geriebene Mandeln und/oder Meersalz untermischen. Damit die Haut mit kreisenden Bewegungen einreiben. Mit warmem Wasser abwaschen. Vorsicht: auf Wunden und offenen Verletzungen brennt das Salz!
Kaffeesatz-Peeling: mit Kaffeesatz, der mit etwas Olivenöl gemischt wurde, das Gesicht massieren - fördert die Durchblutung und hat gleichzeitig eine hautpflegende Wirkung. Oder (regt die Durchblutung und den Fettabbau an) Kaffeesatz mit Meersalz und Oliven- oder Mandelöl mischen.
Für die Beine eignet sich ein Peeling aus Kaffeesatz, Zitronenabrieb und Sonnenblumenöl.
Milch-Peeling: Etwas Quark, Buttermilch, Milch oder Sahne mit etwas Meersalz mischen. Oder ca. 150 ml Milch mit 3-5 EL Zucker mischen, damit vorsichtig das Gesicht massieren. Augenpartie aussparen, lauwarm abwaschen.
Zitronenpeeling: 200 g Meersalz mit etewas Zitronenschale (Bio!) + 100 ml Mandelöl + 50 ml Traubenkernöl mischen, damit die freuchte Haut massieren, warm abspülen.
Apfelpeeling: wenn es schnell gehen soll - einen Apfel halbieren, mit der Schnittfläche das Gesicht abreiben. Man kann dieses Peeling über Nacht wirken lassen, dann nicht abwaschen. Die Fruchtsäure macht die Haut glatt und das enthaltene Pektin sorgt für Feuchtigkeit.
Salz-Öl-Peeling (entzündungshemmen, regenerierend, bindegewebsstärkend): Meersalz mit Oliven-, Avocado- oder Sesamöl mischen, ätherisches Lavendel-, Wacholder- und Zypressen-, -Rosenöl oder/und Neroli dazugeben.
Peeling bei unreiner Haut: getrocknete Brombeerblätter mit feinem Meersalz vermörsern, mit etwas Mandelöl zu einem Brei mischen und damit mit einem warmem, feuchten alten Taschentuch das Gesicht mit leichtem Druck abreiben und sich dabei Zeit nehmen.
Schlechte Gerüche
Alaun hilft gegen schlechte Gerüche (z. B. Fußschweiß) und gegen Mücken und Motten.
Wechseljahre
Rosenöl erleichtert die Erscheinungen.
Rotklee als Tee oder frisch im Salat soll den Blutfettspiegel senken.
Teemischung: Rotkleeblüten, Frauenmantel, Thymian, Spitzwegerich, Salbei, Holunderblüten.
Rotklee-Tinktur: 2 Hände voll Rotkleeblüten mit 40-%igem Alkohol bedecken. An einem warmen aber dunklen Ort 3 Wochen ziehen lassen, abseihen. 3x täglich 10-20 Tropfen in Wasser oder Tee nehmen.
Salbei als Tee oder Tinkur hilft gegen übermäßiges Schwitzen.
Johannisbeeren, Stachelbeeren, Traubensilberkerze, Heidel- und Himbeeren bringen den Hormonspiegel wieder ins Gleichgewicht.
Ggegen Wassereinlagerungen hilft ein tee aus Birkenblättern: 3 TL davon mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, 10 Min. ziehen lassen, abseihen, dreimal am Tag eine Tasse trinken.
Gegen trockene Haut ist Nachtkerzenöl gut und der Tee der Nachtkerze hält die Haut geschmeidig.
Bei Reizbarkeit und Schlafproblemen: Tee aus grünem Haferkraut. Über den Tag verteilt trinken.
Weißdorntee wirdk ausgleichend und beruhigend, wirkt gegen Hitzewallungen und Schwindel. 2 Tassen täglich trinken.
Sojaprodukte ind Bio-Qualität wirken wie eine natürliche Hormonersatztherapie.
Täglich etwas Leinsamen in das Essen einarbeiten.
Gut tun auch Baldrian-, Hopfen- und Johanniskrautprodukte. Z.B. Tee: 2 Teile getr. Frauenmantelblätter, 1 Teil Hopfendolden, 1 T Salbei, 1 T Walnussblätter, 1 T Weißdornblüten, 1 T Johanniskraut, 1/2 T Lavendel, 1/2 T Rosenblüten; alles gut mischen und auf 1 Handvoll 1 gr. Tasse kochendes Wasser gießen, ziehen lassen, abseihen und evtl. mit Honig süßen. Nach 3 Monaten für 2 Monate unterbrechen.
Mönchspfeffer kurbelt die körpereigene Östrogenproduktion etwas an.
Sibirischer Rhabarberextrakt hilft gegen Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen.
Erkältung
Gemörserte Schwarzkümmelsamen mit etwas erwärmten Schwarzkümmelöl in einem Baumwolltuch auf die Brust legen oder die Brust mit etwas erwärmten Schwarzkümmelöl einreiben.
Weißdorn
Weißdorn wirkt herzstärkend.
Im Herbst kann man aus den Beeren zusammen mit anderen Beeren Marmelade oder Gelee zubereiten.
Im Frühjahr kann man mit den Blütenknospen und anderen getrockneten Pflanzen einen herzstärkenden Tee zubereiten: 50 g Weißdornblüten, 20 g Zitronenmelisseblätter, 20 g Ringelblumenblüten, 10 g Fenchelsamen, zerstoßen. Ein EL pro Tasse mit kochendem Wasser überbrühen und 5 MInuten ziehen lassen. Zwei Tassen täglich reichen.
Ruprechtskraut oder stinkender Storchenschnabel
hat antiseptische Wirkung, hilft bei Zahnschmerzen, Prellungen, Fieber, Gicht, Herpes, Nasenbluten, Nieren- und Lungenleiden; als Tee/Aufguss bei Durchfall.
Wenn man die Blätter zerreibt und aufträgt, soll das Mücken abhalten.
Koriander
Koriander macht Speisen bekömmlicher, fördert die Verdauung, lindert Krämpfe, Magen- und Darmbeschwerden. Er soll auch das Immunsystem kräftigen und Infektionen vorbeugen. Die Körner erst kurz vor dem Verwenden im Mörser zerstoßen und die Blätter erst kurz vor dem Ende der Garzeit zugeben.
Als Räucherwerk wirkt er gegen Stress und Angst.
Als Tee wirkt er Kopfschmerzen und fördert die Verdauung: ca. 1 TL Samen im Mörser zerstoßen, mit heißem Wasser übergießen, 10 MIn. ziehen lassen, abseihen.
Muskatnuss
... soll bei Durchfall und Magen-Darm-Beschwerden Viren abtöten können. Aber Vorsicht: minimal dosieren - unter 3 Gramm! Mehr löst Vergiftungserscheinungen aus!!!
Eine Messerspitze mit Milch aufgekocht wirkt beruhigend und schlaffördernd.
Eine Prise im Espresso ist stimmungsaufhellend und ist gut bei einem Kater nach zuviel Alkohol.
Kardamom
Soll stärkend auf das Herz-Kreislauf-System wirken, beruhigt den Magen, schützt die Magenschleimhaut, wirkt verdauungsfördernd und entkrampfend und regulierend auf den Hormonhaushalt wirken und so Menstruationsstörungen und Wechseljahresbeschwerden lindern.
Eine Prise im Kaffee macht diesen magenfreundlicher.
Zimt
Zimt wirkt antimikrobiell beruhigend, verdauungsfördernd, krampflösend, schmerzstillend, wehenfördernd, hilft bei Diabetes. Die blutzuckersenkende Wirkung wird z. Zt. noch erforscht.
Am hochwertigsten ist Ceylon-Zimt oder Kaneel. Im billigeren Cassiazimt ist Cumarin enthalten, der, bei zu vielem Gebrauch Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen kann.
... hilft bei Mage-Darm-Erkrankungen, reguliert den Blutzucker, wikrt antibakteriell, hilft Cholesterinwerte zu senken. Kann in hohen Dosen zu Leber- und Nierenschäden führen.
... regt den Kreislauf an. Zimt hilft bei Müdigkeit und Appetitlosigkeit, vertreibt aber gleichzeitig Heißhunger, lässt Blutzuckerspiegel sinken, fördert den Stoffwechsel, lässt konzentrierter arbeiten, hebt die Laune. In heißen Getränken wirkt er gegen Erkältungen.
Zimthonig als Cholesterinsenker und gegen Arthrose: Zimtstangen und evtl. nach Geschmack Sternanis in Honig ziehen lassen.